Schutzimpfungen bei Kaninchen
Impfungen sind für Kaninchen ebenso wichtig wie für andere Haustiere, z.B. Hund und Katze. So bedeutsam wie die Tollwutschutzimpfung für diese Mitgeschöpfe des Menschen ist, ist die Impfung für Kaninchen gegen die RHD (Rabbit Haemorrahgic Disease, auch Chinaseuche genannt). Die RHD ist unter den Kaninchenhaltern und -züchtern gefürchteter als die Maul- und Klauenseuche unter den Landwirten. Denn die RHD ist nach wie vor für alle nicht geimpften Kaninchen, die älter als sechs Wochen sind, tödlich. Weitere Bedeutung unter den Infektionskrankheiten haben vor allem die Myxomatose (Beulenkrankheit) und der ansteckende Kaninchenschnupfen (Pasteurellose). Die Myxomatose wird gerade jetzt mit dem Beginn der warmen Jahreszeit wieder zum Schrecken vieler Kaninchenzüchter und -besitzer in Flussniederungen oder in Gewässernähe. Die Hauptüberträger sind ganz gewöhnliche Stechmücken.
Wirksame Impfstoffe gibt es gegen alle drei genannten Infektionskrankheiten bei Kaninchen. Diese Infektionskrankheiten sind nicht auf den Menschen übertragbar, sehr wohl aber von ihm verbreitbar.
Die Myxomatoseimpfung ergibt nach einmaliger Anwendung einen 3 - 4 Monate andauernden Schutz, so dass gegebenenfalls eine Wiederholungsimpfung notwendig ist. Mit zwei Impfungen jährlich kann man somit seine Kaninchen schützen. Auch gegen den ansteckenden Kaninchenschnupfen ist ein Impfstoff seit nun mehr ca. 2 Jahren erhältlich. Hier sind zum Schutz der Tiere allerdings individuell auf den Tierbestand abgestimmte Impfprogramme sinnvoll. Gegen die gefürchteteste Kaninchenseuche, die RHD, sind hochwirksame Impfstoffe einsetzbar. Es ist beeindruckend zu sehen, dass einzelne geimpfte Tiere, Tiere unter 6 Wochen und Jungtiere bis zu einem Alter von 3 - 4 Monaten einen Ausbruch vollkommen unbeschadet überstehen. Zur gleichen Zeit aber ungeimpfte Tiere im selben Bestand zu annähernd 100 % verenden.
Nähere Information und Beratung bezüglich der Krankheiten von Kaninchen sowie deren Bekämpfung mittels Impfungen erhalten Sie in Ihren lokalen Kaninchenzuchtvereinen und natürlich bei jedem Tierarzt in Ihrer Nähe. Impfungen und Behandlungen werden nur von allen tierärztlichen Kollegen sachgerecht ausgeführt.
Dr. med. vet. Thomas Schneider,
Wirksame Impfstoffe gibt es gegen alle drei genannten Infektionskrankheiten bei Kaninchen. Diese Infektionskrankheiten sind nicht auf den Menschen übertragbar, sehr wohl aber von ihm verbreitbar.
Die Myxomatoseimpfung ergibt nach einmaliger Anwendung einen 3 - 4 Monate andauernden Schutz, so dass gegebenenfalls eine Wiederholungsimpfung notwendig ist. Mit zwei Impfungen jährlich kann man somit seine Kaninchen schützen. Auch gegen den ansteckenden Kaninchenschnupfen ist ein Impfstoff seit nun mehr ca. 2 Jahren erhältlich. Hier sind zum Schutz der Tiere allerdings individuell auf den Tierbestand abgestimmte Impfprogramme sinnvoll. Gegen die gefürchteteste Kaninchenseuche, die RHD, sind hochwirksame Impfstoffe einsetzbar. Es ist beeindruckend zu sehen, dass einzelne geimpfte Tiere, Tiere unter 6 Wochen und Jungtiere bis zu einem Alter von 3 - 4 Monaten einen Ausbruch vollkommen unbeschadet überstehen. Zur gleichen Zeit aber ungeimpfte Tiere im selben Bestand zu annähernd 100 % verenden.
Nähere Information und Beratung bezüglich der Krankheiten von Kaninchen sowie deren Bekämpfung mittels Impfungen erhalten Sie in Ihren lokalen Kaninchenzuchtvereinen und natürlich bei jedem Tierarzt in Ihrer Nähe. Impfungen und Behandlungen werden nur von allen tierärztlichen Kollegen sachgerecht ausgeführt.
Dr. med. vet. Thomas Schneider,
Mitglied im Kaninchenzuchtverein R5 Lohmar